Die Chronik von 1997 - St. Hubertus-Schützenbruderschaft Dormagen-Horrem e.V 1920

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Die Chronik von 1997

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Im Pfarrsaal fand am 08. Dezember 1996 die Mitgliederversammlung der Bruderschaft statt. Bei den Wahlen zum 1. Vorstand gab es keine Änderungen: Herbert Lüpschen wurde einstimmig als Brudermeister bestätigt, Georg Klein, Reinhold Lachnicht, Dieter Annacker, Kurt - Peter Raab du Michael Wagner wurden in ihren Ämtern bestätigt.
  
Bei den Neujahrsempfängen der Stadt und der Pfarrgemeinde war die Bruderschaft mit Abordnungen vertreten.
  
Zu Karneval gab es folgende Veranstaltungen: 11. Januar Ball des 5. Jägerzuges, Altenfest am 25. Januar und die tollen Tage Weiberfastnacht und Karnevalssamstag im Bürgerhaus. Zur Offiziersversammlung in den Pfarrsaal hatte der Generaloberst am 07. März ein. Das Bundespokalschießen auf Bezirksebene fand am 15. und 16. März in Hackenbroich statt. Die St. Hubertusschützenbruderschaft Hackenbroich - Hackhausen richtet in diesem Jahr alle Veranstaltungen des Bezirksverbandes Nettesheim aus. Am Ostermontag fand das Ostereierschießen des 7. Jägerzug statt. Das Preis- und Pokalschießen unserer Bruderschaft fand am 19. April statt. Am 26. April wurde auf dem Hochstand der Offizierspokal ausgeschossen: den Pokal gewann Theo Esser.
  
Die Frühkirmes wurde am 09. und 10. Mai gefeiert.
  
Der Brudermeister Herbert Lüpschen nahm den König- und Oberstehrenabend am Freitag, dem 09. Mai zum Anlass, die Grundsteinlegung zum Umbau des Hochstandes „Am Rübenweg“ zu vollziehen. In Anwesenheit des Bürgermeisters Hilgers, Präses Fritz Reinery, dem Königspaar und vielen Schützen wurde eine Urkunde in einen Stein der Mauer eingefügt. Zum Frühkirmessamstag wurde der 3. „Horremer Markt“ eröffnet.
  
Zum Bundesköniginnentag am 11. Mai in Kempen / Krefeld wurde das Königspaar Rene I. und Doris von etwa 25 Schützen mit ihren Frauen begleitet. Zum Bezirksköniginnentag am 31. Mai hatte die gastgebende Bruderschaft Hackenbroich ins Pfarrzentrum eingeladen. Der 1. Jägerzug veranstaltete am 07 Juni sein „Gedächtnisschießen“. Am 15. Juni begleiteten wir S.M. Rene I. zum Schützenfest nach Hackenbroich und am 22. Juni waren wir zu Gast auf dem Frühkommers in Dormagen. Das Schießen um die Pokale der ehemaligen Königinnen und Könige fand am 26. Juli statt: Willi Achenbach (König 1991/92) und Käthe Zaum (Königin 1987/88) holten die Pokale.
Am 08. August fand eine außerordentliche Mitgliederversammlung im Pfarrsaal statt mit dem Hauptthema Schützenfest. Herbert Lüpschen begrüßte die anwesenden Schützen, besonders S.M. Rene I., Exmajestät Ralf und die Ehrenmitglieder Heinz Engler und Heinrich Peters. Präses Fritz Reinery sprach einen Liedtext als Gebet für unsere Verstorbenen. Der Schießmeister Karl - Heinz Aigner gab die Ergebnisse der letzten Wettbewerbe bekannt. Der Generaloberst Dieter Annacker stellte die Marschwege und -ordnung vor. Herbert Lüpschen gab einen Bericht über den Stand der Umbauarbeiten am Schießstand. Zum Schluss ließ Herbert Lüpschen S.M. Ralf I., Horrem und die Bruderschaft Hochleben. Der Artilleriezug „Immer in Stellung“ stellte am 23 August seine neue Kanone mit dem Mannschaftswagen im Cranachweg vor. Zahlreiche Schützen nahmen daran teil, als das Gerät auf den Namen „Nettchen (nach Nettchen Lukas, ehemalige Bahnhofswirtin in Horrem) getauft wurde. Die anschließenden Probeböller ließen den Boden erbeben. Bei Freibier und Schnittchen war es eine zünftige Taufe. Das Fest „100 Jahre katholische Kirche in Horrem“ fand am 24. August statt. Durch den Weihbischof Dr. Hoffmann wurde eine feierliche Messe zelebriert. Zahlreiche Schützen nahmen daran und am Empfang im Pfarrsaal teil.
  
Schützenfest vom 30.08. - 02.09.1997
  
Mit Böllerschüssen aus der neuen Kanone des Artilleriezug wurde am Samstag um 12.00 Uhr das Schützenfest eröffnet. Gegen 19.30 Uhr ließ der Generaloberst Dieter Annacker zum Fackelzug antreten. Nach dem Abholen unseres Königspaares Rene I. und Doris und dem Ehrentanz folgte die Torenehrung. Für die Böller wurde die Kanone geladen, anschließend zog das Regiment durch die Straßen von Horrem, um die kleinen und 4 Großfackeln zu zeigen. Nach dem Einmarsch ins Festzelt begrüßte der Brudermeister Herbert Lüpschen die Schützen, Gäste und ganz besonders unser Königspaar sowie die Ehrenmitglieder.
  
Präses Fritz Reinery gestaltete am Sonntagmorgen eine schön traditionell fröhliche Festmesse unter Mitwirkung des Kirchenchor, Pfarre Christoph Pfeiffer von der ev. Markuskirche trug die Lesung vor. Nach der Frühparade fand der Frühkommers im Festzelt statt. Dort begrüßte Herbert Lüpschen dann unser Königspaar, die Könige mit ihren Abordnungen aus Dormagen, Hackenbroich und Delhoven, Stürzelberg, Roggendorf - Tenhoven, den Bezirkskönig mit Gattin, Bezirksbrudermeister Wolfgang Kuck, Bezirksschießmeister Siegfried Dunkel und die Prominenz der Stadt. Der Bürgermeister Heinz Hilgers bescheinigte der Bruderschaft viel Eigeniniative. Dann wurden noch die Vertreter der Vereine, Parteien und Gremien der Stadt und alle Schützen und Gäste begrüßt. Wie immer am Sonntagmorgen folgten nun die Ehrungen der Jubilare durch den Brudermeister. Der Bezirksbrudermeister Wolfgang Kuck nahm nun die Auszeichnung verdienter Schützen vor, bei der Ehrung von Dieter Annacker meinte er: „Wer den Dieter nicht kennt, hat das Leben verpennt!“ Um 14.30 Uhr ließ der Generaloberst das stattliche Regiment antreten. Eine besondere Attraktion war das von 2 stattlichen Pferden gezogene Gefährt des Artilleriezuges; es war wie immer ein sauberer Festzug. Um 20.15 Uhr zog das Königspaar und der Hofstaat ins Festzelt ein zum Königsball. der Brudermeister begrüßte das Königspaar Rene I. und Doris, den Bezirksbrudermeister, Bezirksgeschäftsführer , den Ehrenbrudermeister Simon Clemens, Präses Fritz Reinery und Pfarrer Pfeiffer. Den Abschluss des Königsballes fanden einige unsrer unentwegten Schützen dann in der Residenz.
  
Traditionell begann der Montag mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Markuskirche. Beim gemeinsamen
  
Frühstück mit Frühschoppen im Festzelt wurde dann von Heinrich Fischenich und S.M. Rene I. die Krönung der Zugkönige vorgenommen. Der Schießmeister Karl - Heinz Aigner übernahm die Auszeichnung der erfolgreichen Schützen. Dieter Annacker sprach anschließend einige Beförderungen aus. Musik machte die Zweimann - Band „Europort“, früher „Pegasus - Duo“. Bei strahlendem Sonnenschein ließ der Generaloberst um 15.00 Uhr Abmarschieren zum Königsvogelschießen. Mit dem 160. Schuss holte Brudermeister Herbert Lüpschen die Reste des Königsvogels von der Stange. Im Zelt wurde das Königspaar 1997/98 Herbert II. Lüpschen und Marlene vorgestellt und begeistert bejubelt. Am Abend spielte „Europort“ zum traditionellen Familienball auf. Viel Beifall gab es für das Feuerwerk auf der Festwiese.
  
Am Dienstag fand ab 10.00 Uhr die Kinderbelustigung im Zelt statt. Das Team „Kinderbelustigung“ mit u. a. Klaus Beer, Bernd Kämpf, Michael Wagner, Manni Schmitz, Königspaar Raab und dem 11. Jägerzug hatte sich alle Mühe gegeben, den ca. 280 Kindern, darunter etwa 30 Behinderte aus unseren Kinder aus unseren Kindergärten durch Spiele die Zeit zu vertreiben. Am Nachmittag um 16.45 Uhr ließ der Generaloberst sein Regiment antreten, um den beiden Königspaaren die Ehre zu erweisen. Zum abendlichen Krönungsball zog ein stattlicher Hofstatt ins Festzelt. Nach der Begrüßung der Majestäten, Schützen und Gästen durch den Vizebrudermeister Heinz Fischenich wurde es für die beiden Königspaare ernst. Heinz Fischenich erinnerte mit launischen Worten an die Höhepunkte des Königsjahres von Rene I. und Doris. Nicht enden wollender Beifall war der Dank für die Beiden, nachdem ihnen Kette und Krönchen abgenommen worden waren. In seiner Rede dankte Rene dem 1. Jägerzug, dem Vorstand und seiner Doris. Die Beiden überreichten dem Edelknabenbetreuer eine Videokamera zur Aufnahme der Aktivitäten des Edelknabencorps. Heinz Fischenich brauchte das neue Königspaar Herbert Lüpschen und Marlene nicht vorzustellen, beiden seien allseits bekannt. Dann bekam  Herbert das Königssilber und Marlene das Krönchen als Zeichen ihrer Regentschaft überreicht. In seiner Antrittsrede sagte Herbert u.a. er habe oft genug kunstvoll vorbei geschossen, aber einmal musste er doch treffen. Präses Fritz Reinery würdigte mit launischen Worten das scheidende Königspaar und beglückwünschte seinen Nachbarn zu seiner Regentschaft. Als Dank für Rene und Doris und als Geschenk an Herbert und Marlene versprach er ein „Diner for five“ in der nächsten Zeit. Er wünschte dem Königspaar ein schönes Königsjahr und übergab das Wort seinem Amtsbruder Pfeiffer. der stallte fest, dass er die Verwandtschaftsverhältnisse in Horrem doch sehr schnell kennen gelernt habe, seit er mit Herbert Lüpschen und Bürgermeister Heinz Hilgers durch die Straßen der Republik ziehe. Dann dankte er dem scheidenden Königspaar und übergab dem neuen Königspaar einige Lebenshilfen in schriftlicher Form. Der Bürgermeister meinte, der Auftritt der Geistlichkeit sei besser als jedes Kabarett, er dankte dem alten Paar und wünschte dem neuen Paar eine schöne Regentschaft 1997/98. Der Bundesmeister Wolfgang Kuck bemerkte, es scheint im Bezirksverband Nettesheim eine Epidemie ausgebrochen zu sein, denn Herbert ist nach Matthias Schlömer aus Frixheim der 2. Brudermeister als König. Nach dem Ehrentanz und der Standartenübergabe an den 2. Grenadierzug begann um 21.45 Uhr der Aufmarsch der Schützen zur Gratulationscour. Der Ausklang des Krönungsabends fand traditionell in der Residenz bis in den frühen Mittwochmorgen statt.
  
Am 04. Oktober feierte die Jägerabteilung ihren Jägerball mit der Krönung des Jägerkönigs Wolfgang Graumann sr. im Bürgerhaus. Das Hubertusschießen fand am 02. November auf den Schießständen im Bürgerhaus statt. Die Preise wurden am 08. November auf dem Hubertusball verliehen, der 7. Jägerzug verteidigte den Pokal.. Der 2. Brudermeister Heinz Fischenich begrüßte S.M. Herbert II. und Königin Marlene, sowie alle Schützen und Gäste. Zum Volkstrauertag am 16. November legte der 2. Brudermeister auf dem alten Friedhof in Horrem einen Kranz nieder. beim anschließenden Frühstück wurde ein Videofilm als Zusammenfassung des diesjährigen Schützenfestes gezeigt.
   
Damit endet der Rückblick auf das Jahr 1997 in der Bruderschaft.
  
St. Hubertus-Schützenbruderschaft Dormagen-Horrem 1920
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